OSHELL

Open-Shell-Systeme

Autor/innen

  • Katja Heinze

Abstract

Die Arbeitsgruppe Heinze bearbeitet Chrom, Vanadium, Eisen, Nickel, Ruthenium und Goldkomplexe in verschiedenen Ligandumgebungen. Diese Komplexe finden Verwendung als Luminophore, als potentielle Katalysatoren und als Sensibilisatoren. Die Verbindungen werden synthetisiert und strukturell, sowie spektroskopisch charakterisiert. In nahezu allen Fällen tauchen auch offenschalige Systeme auf (open-shell-Systeme). Die Beschreibung der Eigenschaften dieser open-shell-Systeme gelingt nur mit Hilfe von quantenchemischen Methoden. Da die Systeme recht groß sind (einige Duzend Atome), sind wir auf die Rechenleistung eines HPC-Clusters wie MOGON angewiesen. Über die Bestimmung der Geometrie des elektronischen Grundzustands hinaus werden auch (offenschalige) elektronisch angeregte Zustände berechnet, zumeist mit Dichte-Funktional-Methoden. In einigen Fällen sind darüber hinaus auch aufwendige CASSCF/NEVPT2-Rechnungen notwendig. Potentielle Isomerisierungspfade von chiralen Komplexverbindungen wurden mit nudged elastic band (NEB-DFT)-Rechnungen untersucht. Die Berechnungen von Eigenschaften von closed- und open-shell-Verbindungen werden mit dem Programm ORCA (Franc Neese, MPI für Chemische Energiekonversion, Mülheim an der Ruhr) durchgeführt.

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Veröffentlicht

2022-04-14