Abschlussbericht AHRP-Projekt TUKL-MIR
Abstract
Die Auslegung von reaktiven Blasensäulen basiert maßgeblich auf dem axialen Dispersionsmodell unter Berücksichtigung einer veränderlichen Blasengröße mit Hilfe der Populationsbilanzmodellierung (PBM). Hierbei werden die hydrodynamischen Nichtidealitäten im Reaktor durch den geometrie- sowie stoffsystemabhängigen axialen Dispersionskoeffizienten beschrieben, wodurch eine universelle Auslegung der Apparate unmöglich wird. Die dreidimensionale CFD hingegen ermöglicht eine Beschreibung der lokalen Hydrodynamik in Blasensäulen bei reduzierter Verwendung empirischer Korrelationen (Widerstandskoeffizient, Virtuelle Massenkraft, …) und deren Erweiterung bildet die Grundlage zur Erstellung eines digitalen "Zwillings" verfahrenstechnicher Apparate.